Halsen mit einer Segelyacht, gefährlich?
Bei Happy Sailing ist uns Sicherheit wichtig, weshalb wir empfehlen, die unten stehende Erklärung noch einmal mit der Crew zu besprechen, damit jeder weiß, wann der Boom vorbei ist!
Halsen ist im Grunde das Gegenteil von Wenden.
In beiden Fällen kommt das Segel herüber und die Segel des Bootes bewegen sich von einem Bug zum anderen. Beim Wenden ist dies allmählich, aber beim Halsen bewegen sich sowohl Großsegel als auch Fock schnell von einer Seite zur anderen in einem Zug. Das macht es mit einem Boot zu einem gefährlichen Manöver, besonders bei stärkerem Wind.
Sie können erwägen, eine Sturmrunde zu nehmen, das ist viel sicherer für Besatzung und Boot…
– Der Steuermann zeigt deutlich an, dass er halsen wird und weist jedem eine Aufgabe zu.
– Der Steuermann steuert das Boot in einen weiten Wind und lässt sich vor dem Wind nieder.
– Die Großschot des Großsegels ist nun gespannt.
– Der Steuermann steuert das Segelboot noch weiter, sodass das Boot „im Wind“ segelt. Jetzt segelt das Boot sog. „an der Halse“ und das Großsegel kann jeden Moment herüberkommen.
– Wenn Sie das Großsegel ein wenig ziehen, kommt das Großsegel mit großer Geschwindigkeit herüber.
Der Moment, in dem dies passiert, ist leicht zu erkennen, wenn man sich das Achterliek (besonders oben) des Großsegels genau ansieht, es wird zuerst halsen wollen.
Der Steuermann steuert das Boot dann leicht zurück auf den neuen Luv- oder Leekurs.
Gleichzeitig wird die Fock vom alten Bug auf den neuen Bug gezogen.
Wir raten nochmal allen, im Zweifelsfall eine Sturmrunde zu fahren, das ist eigentlich eine Wende.
Zuerst bei breitem Wind bis nah am Wind lauern, wenden und dann bei breitem Wind fallen lassen.
siehe auch folgende Skizze:
Segelunterricht Segelboot; Sturmrunde oder Halse
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Dies ist bereits ab wenigen Stunden möglich!
